page title icon Marktbericht Immobilienmarkt Münsterland 2022

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Der Immobilienmarkt im Münsterland ist 2022 stagniert

Marktbericht Immobilienmarkt Münsterland 2022 // Die Preisentwicklung bei Wohnimmobilien ist im Jahre 2022 wider Erwarten weitgehend stabil verlaufen. Die Kaufpreise verharrten auf sehr hohem Niveau. Nur bei Neubauten kam es vereinzelt zu Preissenkungen um etwa 10 Prozent. Die Zahl der Abschlüsse war im Laufe des Jahres 2022 hingegen stark rückläufig. Während die Immobilienbranche im vierten Quartal 2021 Rekordwerte verzeichnete, lag das Volumen der Verkäufe im vierten Quartal 2022 nur noch bei ca. 25 Prozent des Vorjahresquartals.

Die Gründe für die Marktentwicklung sind vielfältig

Den stärksten Einfluss auf die Preisentwicklung hatte die Anhebung des Zinsniveaus. So stieg der Zinssatz für Immobilienkredite im Laufe des Jahres 2022 für gute Bonitäten von ca. 1,5 Prozent auf ungefähr 3,5 Prozent.

Darüber hinaus begannen die Banken ab Mitte 2022 das Risiko von sinkenden Preisen stärker auf die Kunden zu verlagern, indem höhere Eigenkapitalquoten gefordert wurden.

Inzwischen wurden auch die gesetzlichen Regelungen entsprechend verschärft (vergleiche Wohnimmobilienkreditrichtlinie 2023) Stark gestiegene Lebenshaltungskosten und hohe Energiepreise haben den Spielraum für die Immobilienfinanzierung weiter eingeschränkt, wovon speziell die Mittelschicht betroffen war. Stabilisierende Wirkung auf den Immobilienmarkt hatten die großen Barvermögen der Generation 50plus.

Um der Geldentwertung zu entgehen, haben viele Anleger die sichere Alternative einer Immobilienkapitalanlage gewählt.

Was schreiben Experten in den Medien?

Einen Ausblick für den deutschen Immobilienmarkt hat die FAZ im Beitrag „Fünf bittere Wahrheiten für den Traum vom Eigenheim“ zusammengestellt. Auch in diesem Artikel werden stark gestiegene Baukosten, die restriktivere Kreditvergabe der Banken und die Kostensteigerungen bei Neubauvorhaben thematisiert.

Die FAZ konstatiert unter Berufung auf Immobilienscout 24 einen Rückgang der Angebotspreise für das Jahr 2022 um bis zu 10 Prozent. Unter Berücksichtigung zunehmender Wohnungsnot und des stark rückläufigen Neubautenvolumens werden für die Zukunft jedoch stabile und weiter steigende Immobilienpreise prognostiziert.

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